Durch die Unterstützung von Wege zur einen Welt konnte Redes bereits 207 traumatisierte Hausangestellte mit über 500 Therapiesitzungen emotional unterstützen. Diese Hausangestellte waren nach der Therapie in der Lage, traumatische Erlebnisse, innere und äußere Konflikte und Blockaden zu lösen und einen Ausweg aus Ihrer Situation zu finden. Dieses erfolgreiche Projekt soll in 2019 fortgesetzt werden. Der neue Projektzyklus soll besonders benachteiligten Frauen helfen, die ins „Casa de Panchita“ kommen und zwischen 26 und 55 Jahren alt sind. Diese Frauen haben meist bereits eine komplexe Vorgeschichte und sind verängstigt, haben in der peruanischen Gesellschaft in ihrem Alter kaum eine Chance auf Anstellung. Sie verfügen nicht über ein ausreichendes Selbstbewusstsein, um sich selbst aus ihrer Situation zu befreien, lassen sich ausnutzen indem sie sich nicht trauen, einen Arbeitsvertrag und gerechte Bezahlung zu verlangen und werden regelrecht ausgebeutet.

Im „Casa de Panchita“ wird ihnen Mut gemacht, ihre Geschichte zu verarbeiten und ihre Angst zu überwinden. Mit Hilfe der „Expressive Art Therapy“ (Ausdruckskunst-Therapie) können sie sich die Sorgen von der Seele malen und finden wieder Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Sie lernen ihre Gefühle und Konflikte zum Ausdruck zu bringen und können sich über ihre Situation austauschen, fühlen sich nicht mehr allein und bekommen eine praktische Anleitung, wieder Mut und Vertrauen zu bekommen ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.